Samstag, 15. September 2018

Tangermünde



Das nächste Ziel meiner Reise war die Hansestadt Tangermünde. Es hatte über die Nacht stark abekühlt und im Laufe des Tages sollte mein Regenzeug seine erste Bewährungsprobe erleben. Es war auch eine Etappe mit Überraschungen.

Einmal stand ich im Niemandsland plötzlich an einer Baustelle vor der gesperrten Route - weil ein Damm gebaut wurde. Das bedeutete einen Umweg von gut 15 km. Das ander mal hatte ich nur mehr 5 km bis zum Ziel, aber die Fähre über die Elbe war wegen Niedrigwasser eingestellt - wieder Umweg von gut 10 km. Es war irgendwie nicht mein Tag heute !!!!!

So wurden aus ursprünglichen 50 km, plötzlich über 70 km.

Tangermünde liegt südöstlich von Stendal in der Altmark auf einer Hochfläche, die durch eine eiszeitliche Endmoräne gebildet wurde. Sie liegt am linken Ufer der Elbe direkt an der Mündung des Tangers in die Elbe, woher auch der Name Tangermünde stammt. Der historische Stadtkern, die Stephanskirche und die Burg sind durch ihre Hochlagen vor Hochwasser sicher.



Tröstlich: das Quartier für diese Nacht war eine Pension mit Brauereibetrieb.





































Das Wetter war inzwischen ein Mix aus Sonne und Regenschauern, also ging es mit Regenjacke im Rucksack zur Stadtbesichtigung. 














                               Die Burganlage von Tangermünde


                      
Weiter ging es mit der Stephanskirche















 
Ein ganz eigenwilliger Baustil, nicht zu vergleichen mit unseren Kirchen.












            


Das historische Rathaus, ein Paradestück deutscher Backsteingotik














 
Am Hafen erwischte mich ein kurzer Regenschauer.


 Für mich am schönsten war die historische Stadtmauer. Nicht nur ich muss sie schön gefunden haben, sie war schon mehrmals Kulisse für diverse Filme.












































Immer wieder wird man daran erinnert, wie unberechenbar und launisch die Elbe sein kann, mit Zeugnissen diverser Hochwässer.




Mehr Infos über Tangermünde hier

Es war eine echt schöne und interessante Stadt, aber irgendwann war dann Schluss mit dem Stadtrundgang. Noch ein kurzer Abstecher in die hauseigene Brauerei neben meinem Hotel und das hiesige Bier kosten - dann war Feierabend. 


Der morgige Tag brachte mich nach Sandau



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