Das nächste Ziel meiner Reise war Wittenberg, für mich die schönste Stadt die ich besuchen durfte.
Je weiter es nach Norden Richtung Hamburg ging, desto eintöniger wurde die Landschaft.
Was auch nicht gerade schön anzusehen war, dass alles braun und ausgetrocknet war. Eine Folge des extrem regenarmen und heißen Sommers.
Irgendwann gönnte ich mir eine Pause bei einer netten kleinen Feldsteinkirche - der Elbschifferkirche bei Priesnitz. Feldsteinkirche ist ein Baustil, der in dieser Gegend und vor allem weiter nördlich oft vorkommt. Näheres dazu kann man HIER bei Wikipedia nachlesen.
Im Zuge meiner Reise musste ich auch mehrmals die Elbe überqueren, meistens waren es Straßenbrücken.
Manchmal waren es aber auch Fähren - aufgrund des extrem niedrigen Wasserstandes waren die meisten jedoch eingestellt. Eine echte Herausforderung an meine Tagesplanung, weil ich immer Erkundigungen einholen musste, welche Fähren noch fahren.
Überall entlang des Weges wurde ein umfangreicher Hochwasserschutz gebaut (der aber immer noch aus- oder umgebaut wird).
Irgendwann war ich dann doch am Ziel meiner Reise.
Kaum in Wittenberg angekommen, kam das übliche Prozedere (in der Unterkunft einchecken, das Rad verstauen, duschen, Wäsche für den nächsten Tag durchwaschen und dann mal was essen gehen).
Die Stadt ist klein und übersichtlich, das Hotel ganz in Zentrumsnähe und das Wetter war schön und warm. Die ideale Kombination für einen netten Nachmittag.
Natürlich durfte die Schlosskirche, wo Luther seine Thesen an die Türe geschlagen hatte, in meiner Besichtigungstour nicht fehlen.
War schon irgendwie ein ganz besonderer Moment, an diesem geschichtsträchtigen Ort zu stehen.
Fast die ganze Reise verlief durch ehemaliges DDR-Gebiet, immer wieder fielen mir Relikte von damals auf.
Mehr Infos über Wittenberg gibt es hier
Das wars schon wieder, schließlich wartete ja morgen wieder die nächste Etappe, nämlich nach Dessau auf mich.
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